ausstellung

 

Bildungszentrum der

Arbeitskammer des Saarlandes

in Kirkel

 

 

 



Grußwort Klaus Staeck

 

Die Arbeiten von Karl-Willi Paul stehen in der Tradition der Aufklärung. Die Verfremdung ist ein anerkanntes Stilmittel. Das gilt auch für die Satire. Schon Heinrich Böll hat einmal mit Blick auf meine Plakatkunst festgestellt: „Satire ist kein Himbeerwasser“.


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Einladungsflyer
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Plakate der Ausstellung:

 


 

 

Warum gerade dieses Plakat?

 

Das Thema muss mich berühren, positiv oder negativ.

Dieses Thema dann in einem Plakat zu bearbeiten ist für mich ein spannender Prozess, sowohl inhaltlich, als auch künstlerisch.

Durch die Aussage im Plakat positioniere ich mich.

 

 

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Vernissage     21.  März  2022

 

Begrüßung durch den Leiter des BZ der AK des Saarlandes

Ralf Haas

 

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es ist kein Zufall, dass diese Vernissage gerade Heute stattfindet.

Wir haben bewusst den 21. März gewählt, denn:
Der 21. März ist der internationale Tag gegen Rassismus!

Rassismus zu bekämpfen und mit aller Macht gegen alte und neue Nazis anzukämpfen ist etwas, das unseren Plakatkünstler schon immer umtreibt.

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Laudatio: Dr. Luitpold Rampeltshammer
Leiter der Kooperationsstelle Wissenschaft
und Arbeitswelt der Universität des Saarlandes

 

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Demgegenüber sind Karl-Willi Pauls Werke, zwar auch auf gesellschaftspolitische Skandale reagierend, meist mit einer direkten Botschaft verbunden, hier wird gleichsam eine Botschaft in das Gesicht des Betrachters geschrien, die auf einen skandalösen Zustand hinweist und zum aktiven Handeln aufruft.

 

Die Exponate erinnern mich stark an Klaus Staeck, der, mit viel Witz versehen, die Nachkriegsgesellschaft aufgespießt hatte. Unvergessen seine Bilder: von 1972 Deutsche Arbeiter, die SPD will euch eure Villen im Tessin wegnehmen oder  sein Bild von 1978, Bibliotheken sind gefährliche Brutstätten des Geistes.

 

Hier werden politische Ressentiments geistreich und witzig verarbeitet, aber die Werke von Karl-Willi sind didaktisch direkter, auf sofortige Handlung, nicht auf Entschlüsselung eines Sinns angelegt. Kunst und Botschaft vermischen sich und formen eine Einheit, die die Stärke der Exponate ausmacht.

 

Marx hat in seiner berühmten 11. These über Feuerbach geschrieben: Die Philosophen haben die Welt nur unterschiedlich interpretiert, es kömmt darauf an, sie zu verändern.

 

Das könnte auch das Motto von Karl-Willi Paul sein.

 

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Impressionen

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Begrüßung im Wortlaut
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Laudatio im Worlaut
Laudatio von Dr. Luitpold Rampeltshammer
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Plakatierungen